Ankalina Dahlem wusste schon als Kind, dass sie Malerin und Schriftstellerin werden wollte. Während ihrer Kindheit malte, zeichnete und schrieb sie immerzu. Durch den Beruf des Vaters befanden sich stets Fotomagazine im Haus. Ihr liebster Fotograf war Helmut Newton. Sie gehörte einer amerikanischen Schulschwimmmannschaft an und fotografierte viel. Mit einer Bewerbungsmappe voller Fotos bewarb sie sich am Pasadena Art Center in Kalifornien. Der damalige Chairman des Fotodepartments war Art Kane. Bis zu seinem Tod waren beide in Freundschaft verbunden. Nach zwei Semestern Studium der Fotografie wechselte Dahlem ins  Fine Art Programm. Da die prächtigsten Gemälde Alter Meister aus Europa kamen, beschloss sie in die alte Welt zurückzukehren. In Frankfurt kam sie in die Städelschule, Klasse Immendorff.  Dort studierte sie ein Jahr, um dann nach Karlsruhe in die Akademie der Bildenden Künste, Fach der Bildhauerei, Klasse Balkenhol zu wechseln. Nachdem sie in zwei Jahren alles gebildhauert hatte, was ihr wichtig erschien, und sie es satt hatte ständig Kommilitonen zu fragen ob sie ihr helfen könnten eine ihrer Skulpturen zu tragen, wechselte sie in das Medium der Malerei, Klasse Gross.  Einfach zu transportierende Postkarten und große einrollbare Papierarbeiten wurden zu ihrer Disziplin.  Zudem war der Globus mit den leichten Formaten einfacher zu bereisen. Hier von trugen ihre Stipendien in Den Haag und Prag Vorteile. Nach Diplomarbeit und Meisterschülerbrief ging es weiter auf Odyssee mit Stift, Papier, Leinwand und einer Schreibmaschine. New York, Tel Aviv und Venedig waren nur einige Arbeitsaufenthalte. Immerhin hatten die Städte ein Meer vor der Tür. Mit einem Stipendium in Paris entdeckte sie die Welt der Hallenschwimmbäder, dann ging es mit einer blauen Serien von großformatigen Leinwänden über Frankfurt nach Berlin. Das war die Stadt, wo sie eigentlich am wenigstens bleiben wollte. Jedoch inspirierte die Nässe und die Kälte sie zu zahlreichen Kurzgeschichten und einem Roman, der im sonnigen Peru spielt. Danach beschließt sie mehr zu reisen. Von Berlin aus scheint diese Unternehmung schwierig zu sein. Deswegen zieht sie nach Frankfurt am Main.  Erst einmal für eine Weile. Hier werden alle Bilder und Zeichnungen, Skulpturen und Manuskripte eingelagert. Begleitet von der Sehnsucht nach Wasser und Träumen arbeitet sie täglich an Bildern und Texten und deren Chiffrierung.

Der  fliegenden Holländer ist ihr bekannt.

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